Zeitreise in Alltagskleidung

Was zieh ich nur an? Diese Frage stellt sich ganz neuen Herausforderungen wenn es auf  mittelalterliche Märkte und Veranstaltungen geht. Doch so schwer wie es scheint ist es nicht.




Bluse und Hut sind von H&M. Die Federn werden mit einer Brosche oder Sicherheitsnadel befestigt.


Durch die Amputation des Hosenbeines einer alten Lederhose entstand der Miedergürtel.  Lederbänder oder Kordeln flechten und mit Perlen oder Holzkugel aufmöbeln.


Für den Rock ein Überschlaglaken in Falten legen, diese mit Stecknadeln fixieren und mit der Nähmaschine darüber sausen. Damit die Falten gleichmäßig werden, eine Abstands-Schablone aus Karton-Papier benutzen.


Da bei Überschlaglaken die Knopflöcher schon vorhanden sind, braucht es nur noch einen Kopf außen und einen innen zum an nähen. Es ist das gleiche System wie bei Wickelröcken.


Den Rock bis zur gewünschten Länge kürzen, Saum einnähen, fertig ist er. Besonders schön an Überschlaglaken  finde ich  die Lochstickereien.


Noch ein paar Lederbänder mit Steinen, Holzperlen oder sonstigem dran, um Hals und Hand.


Wer ein bisschen im eigenen Kleiderschrank und Omas Wäschetruhe stöbert, kann mit wenig Geld und ein paar Handgriffen sein persönliches Outfit zaubern. Nach der Veranstaltung, geht jedes Teil wieder seinen alltäglichen Pflichten nach.




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